Verhaltenskodex zur Ministrantenwallfahrtnach Rom vom 12.10.–18.10.2025

Unsere diözesanen Veranstaltungen sind Orte, an denen Kinder und Jugendliche sicher sind. Ihr Schutz und der respektvolle Umgang untereinander sind Aufgaben aller an der Veranstaltung Mitwirkenden. Es gilt eine Haltung einzunehmen, die gekennzeichnet ist von wachsamem Hinschauen, offenem Ansprechen, transparentem und einfühlsamem Handeln im Umgang mit Kindern und Jugendlichen, mit schutz- oder hilfebedürftigen Erwachsenen und untereinander.

Deshalb erwarten wir, sich persönlich mit folgenden Aussagen zu identifizieren:

  • Ich achte und lebe die christlichen Werte.
  • Ich arbeite gerne mit Menschen und stelle das Wohl junger Menschen in den Mittelpunkt.
  • Ich bin geschult in Prävention gegen sexualisierte Gewalt und Missbrauch.

Diese Haltung findet ihren Ausdruck in dem folgenden Verhaltenskodex zu dem ich mich verpflichte und dessen Umsetzung ich hier bestätige:

  1. Meine Arbeit mit den mir anvertrauten Kindern und Jugendlichen sowie schutz- oder hilfebedürftigen Erwachsenen ist geprägt von Wertschätzung und Vertrauen. Ich achte ihre Rechte und ihre Würde. Ich stärke sie, für ihr Recht auf seelische und körperliche Unversehrtheit wirksam einzutreten.
  2. Ich gehe verantwortungsbewusst und achtsam mit Nähe und Distanz um. Ich respektiere die Intimsphäre und die persönlichen Grenzen der mir Anvertrauten.
  3. Mir ist meine besondere Vertrauens- und Autoritätsstellung gegenüber den mir anvertrauten Minderjährigen und schutz- oder hilfebedürftigen Erwachsenen bewusst. Ich handele nachvollziehbar und ehrlich. Beziehungen gestalte ich transparent und nutze keine Abhängigkeiten aus.
  4. Ich toleriere weder diskriminierendes, gewalttätiges noch grenzüberschreitendes sexualisiertes Verhalten in Wort oder Tat. Ich beziehe dagegen aktiv Stellung. Nehme ich Grenzverletzungen wahr, bin ich verpflichtet, die notwendigen und angemessenen Maßnahmen zum Schutz der Betroffenen einzuleiten.
  5. Mir sind die Beschwerdewege (siehe Schutzkonzept) der Veranstaltung bekannt und ich beachte die vorgegebenen Regeln des Verfahrens. Ich informiere mich über die Verfahrenswege und die Ansprechpartner der diözesanen Veranstaltung und hole mir bei Bedarf Beratung und Unterstützung.
  6. Ich bin mir bewusst, dass jegliche Form von sexualisierter Gewalt gegenüber Schutzbefohlenen disziplinarische, arbeitsrechtliche und gegebenenfalls strafrechtliche Folgen hat.
  7. Wenn ich grenzverletzendes Verhalten durch mich oder andere wahrnehme, beziehe ich aktiv Stellung, indem ich:
    1. die Situation stoppe oder meine Beobachtung anspreche,
    1. meine Wahrnehmung dazu benenne und auf Verhaltensregeln hinweise,
    1. um Entschuldigung bitte oder zu einer solchen Entschuldigung anleite,
    1. mein Verhalten ändere oder eine Aufforderung zur Verhaltensänderung formuliere.
  8. Ich nehme bei Verdacht auf übergriffiges Verhalten oder Missbrauch durch einen Haupt- oder Ehrenamtlichen Kontakt mit der Projektleitung im Sinne der Dokumentationspflicht auf.
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